Dienstag, Januar 24, 2006

< sz-online | sachsen im netz > Projekt Volkspartei spaltet NPD-Aussteiger

Absage. Nur Schmidt will geplante Parteigründung im Februar durchführen. Der ehemalige NPD-Landtagsabgeordnete Mirko Schmidt will Ende Februar in Meißen die rechtskonservative Sächsische Volkspartei (SVP) auch ohne die Unterstützung der beiden anderen Aussteiger aus der Rechtsfraktion, Klaus Baier und Jürgen Schön, gründen. „Ich gebe dieses Projekt nicht auf, Programm und Satzung werden rechtzeitig fertig sein“, sagte er gestern der SZ. Schmidt, der kürzlich noch 150 Gründungsmitglieder erwartet hatte, räumte aber ein, dass er nun für den Anfang mit nur 20 Mitstreitern rechnet. Diese sollen nicht aus dem NPD-Umfeld kommen. Klaus Baier, der die geplante SVP jetzt öffentlich als eine Partei bezeichnete, für die ohne Programm kein Bedarf bestehe, beantragte indessen am Wochenende die Aufnahme in die Freiheitliche Partei Deutschlands (FP). Der dritte Ex-NPD-Abgeordnete Jürgen Schön gehört dieser bereits seit 18. Januar als ordentliches Mitglied an.

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