Dienstag, Mai 17, 2005

Roeder in Haft - Nazi-Demo verhindert | Nachrichten | hr

Dieses Mal klappte der Trick mit dem Neonazi-Aufmarsch nicht: Seit Donnerstag sitzt der Rechtsextremist Manfred Roeder hinter Gittern. An Ostermontag musste sein Haftantritt noch verschoben werden. Eigentlich hätte Roeder bereits am Ostermontag seine Strafe in Fulda antreten sollen. Doch zum Haftantritt war eine Neonazi-Demonstration geplant, gegen die die Polizei mit einem Großeinsatz vorgegangen war. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hatte daher den Termin für den Strafantritt verschoben. Aufmarsch verhindert So ähnlich sollte es aus Sicht der Neonazis wohl auch am Donnerstag laufen. Doch die Einsatzkräfte stoppten den früheren Anwalt und rund 20 Gesinnungsgenossen an einer Ausfallstraße. Die Beamten erteilten den Anhängern der rechten Szene Platzverweise. Nur Angehörige durften Roeder zum Antritt seiner Strafe im Gießener Gefängnis begleiten. Am frühen Nachmittag sei Roeder in die Haftanstalt eingerückt.

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