Dienstag, Februar 22, 2005

Berliner Morgenpost: NPD und DVU scheitern mit Wahlbündnis

Die rechtsextreme NPD ist im schleswig-holsteinischen Landtag nach ersten Hochrechnungen mit einem Stimmenanteil von 2,2 Prozent nicht vertreten. Anders als in Sachsen, wo die Rechten im Landtag vertreten sind, ist es den Nord-Nazis nicht gelungen, frustrierte Arbeitslose und Jungwähler zu ködern. (...) Um junge Wähler in Schleswig-Holstein zu ködern, wurden in den vergangenen Tagen vor Schulen kostenlos Tausende von CDs mit rechtsextremer Musik verteilt. Indes hatte das Bündnis zwischen NPD und Deutscher Volksunion zur Folge, daß die DVU diesmal auf die Landtagswahl verzichtete, tritt dafür im Mai statt der NPD in Nordrhein-Westfalen an. Mit mindestens 250 000 Euro soll die DVU den Wahlkampf der NPD unterstützt haben.

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