Montag, Februar 21, 2005

pressrelations.de: Landtagsabgeordneter Irmer als Redner bei NPD-Kaderschmiede - Wann zieht CDU-Vorsitzender Roland Koch endlich Konsequenzen?

Die in den letzten Tagen bekannt gewordenen Vortragsaktivitäten des CDU-Landtagsabgeordneten Hans-Jürgen Irmer bei der Giessener Burschenschaft Dresdensia-Rugia haben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag dazu veranlasst, den CDU-Vorsitzenden Roland Koch erneut aufzufordern, einen klaren Schnitt zu dem bekannten CDU-Rechtsaußen zu machen. Aus dem Mitgliederkreis dieser Burschenschaft rekrutieren sich maßgebliche Abgeordnete und Mitarbeiter der sächsischen NDP-Landtagsfraktion. Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN belegt dies einmal mehr, dass die Grenzen Irmers zu rechtsextremem Gedankengut und Personen schon immer fließend gewesen seien. 'Herr Irmer kann sicht nicht darauf herausreden, dass ihm nicht bekannt gewesen sei, vor wem er seinen Vortrag im Jahr 1996 gehalten hat. Bereits im Jahr 1992 war öffentlich über diese Burschenschaft wegen ihrer rechten Positionen diskutiert worden und 1995 hatte der heutige sächsische NPD-Landtagsabgeordnete Jürgen W. Gansel für die Burschenschaft Dresdensia-Rugia zum 50. Jahrestag des Kriegsendes erklärt, dass ' die deutschen Werte von den Besatzern liquidiert worden seien'. Dieser NPDler war es jetzt auch, der im Dresdner Landtag vom 'Bombenholocaust' sprach,' bezweifelt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Priska Hinz, dass Irmer verborgen gewesen sein könnte, vor wem er seinem Vortrag hielt.

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