Montag, Februar 21, 2005

de.indymedia.org | Neonazis in München

Für den 2. April planen Münchner Neonazis der Kameradschaft München eine Demonstration sowie ein sogenanntes "Rechtsrock-Konzert" auf der Theresienwiese. „Nur ein Esel glaubt noch an einen Sozialstaat in BRD", so lautet das Motto der von dem Münchner Neonazi Norman Bordin angemeldeten Demonstration. Offenbar träumt Bordin von einer neuen "Hauptstadt der Bewegung", schrieb er doch im Internet „Wir werden uns redlich bemühen, dass diese Demo in die Annalen der Stadt München eingehen wird, als Aufbruch in eine bessere Zeit". Bundesweite Redner und Rechtsrockgruppen Bereits jetzt sind zahlreiche Redner aus dem Spektrum der "Freien Kameradschaften" angekündigt, so etwa Norman Bordin selbst, der Ex-Vorsitzende der "Bewegung Deutscher Volksgemeinschaft" Lars Käppler, der sog. „Gausekretär Rheinland" des "Kampfbundes Deutscher Sozialisten" Axel Reitz, Ex-FAP-Mitglied Dieter Riefling sowie die zentrale Figur der Neonaziszene Christian Worch. Zudem soll auf der Münchner Theresienwiese ein Konzert mit zahlreichen rechtsextremen Bands stattfinden, angekündigt bzw. angefragt seien "Blitzkrieg" aus Sachsen, "Tobsucht" aus Süddeutschland, "Act of Violence", die Dortmunder "Oidoxie" sowie ein Projekt der beiden Nazibarden Annett Moeck und Michael Müller, die beide immer wieder bei NPD-Veranstaltungen auftreten. Nachdem auch bundesweit auf den Websites mehrerer "freier Kameradschaften" für diesen Aufmarsch geworben wird, wünschen sich die Veranstalter offenbar die Teilnahme von Neonazis aus ganz Deutschland.

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