Montag, Juni 07, 2004

diepresse.com - Scholl-Latour rührt Werbetrommel

TV-Journalist Peter Scholl-Latour bewirbt ein prominentes Sprachrohr der Neuen Rechten: „Finde es ganz gut, wenn etwas Unkonventionelles veröffentlicht wird'. Der deutsche Sachbuch-Autor und Fernseh-Journalist Peter Scholl-Latour legt sich laut Nachrichtenmagazin 'Spiegel' für eines der wichtigsten Sprachrohre der Neuen Rechten ins Zeug. In einem Werbefolder der Wochenzeitung 'Junge Freiheit' (JF) lobt der 80-jährige Reporter die Blattlinie: 'Die JF bedeutet für mich, dass es noch unabhängige Geister in der deutschen Medienlandschaft gibt und Journalisten, die das Risiko eingehen, gegen den Strom zu schwimmen'. 'Strömung innerhalb des Rechtsextremismus' Für den nordrhein-westfälischen Verfassungsschutz ist die von Chefredakteur Dieter Stein geleitete Zeitung 'einer um Intellektualisierung bemühten geistigen Strömung innerhalb des Rechtsextremismus“ zuzurechnen. Plumpe Propaganda findet man im 1986 gegründeten Blatt nicht, relativ subtil versucht das Blatt seine Ziele zu erreichen. Als Deckmantel nutzt die JF vor allem Textbeiträge und Interviews von öffentlich geschätzten Persönlichkeiten, auf die sich die Blattmacher dann werbewirksam berufen. siehe auch: ND: Scholl-Latour lobt »Junge Freiheit«; Scholl-Latour wirbt für rechts gerichtete Zeitung; Scholl-Latour wirbt für "Junge Freiheit"

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