Donnerstag, Juni 03, 2004

HNA: Ex-Söldner wegen Dreifachmord von Overath vor Gericht

Zum Prozessbeginn im Fall des Dreifachmordes in der Stadt Overath hat die Staatsanwaltschaft den beschuldigten Ex-Söldner als «höchst gefährlich für die Allgemeinheit» bezeichnet. «Der Angeklagte empfand auf Grund seiner politischen Einstellung einen Hass auf bestimmte Berufsgruppen», sagte Staatsanwältin Margarete Reifferscheidt am Mittwoch vor dem Kölner Landgericht. «Er hat besonders schwere Schuld auf sich geladen.» Der 45-jährige Ex-Söldner ist zusammen mit seiner 19-jährigen Ex-Freundin des dreifachen Mordes «aus niedrigen und heimtückischen Beweggründen» angeklagt. siehe auch: Maßloses Bedürfnis nach Rache (... Nach seiner Festnahme drohte der rechtsextreme Ex-Söldner, den Haftrichter zu ermorden.), Dreifachmord von Overath hatte Nazi-Hintergründe. Zum Prozessauftakt um den Dreifachmord in der Stadt Overath hat der Anwalt des angeklagten Ex-Söldner eine rechtsradikale Motivation seines Mandanten eingeräumt. Für ihn sei die Tat «das Fanal für die Gründung einer nationalsozialistischen Terrorbewegung» gewesen.

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