Montag, Juni 07, 2004
Schwarzafrikaner von Neonazis verprügelt
Schwarzafrikaner von Neonazis verprügelt - Spezialeinsatzkommando stürmt rechtsextremistisches Konzert in Lichtenberg - Polizist bei Schlägerei in Friedrichshain verletzt von Michael Behrendt Berlin - Neonazis haben am Sonnabendfrüh in Lichtenberg einen Schwarzafrikaner beschimpft und zusammengeschlagen.
Die Polizei fahndet nach einem Zwei-Meter-Hünen, der als Anführer der Schläger gilt. Der Staatsschutz ermittelt. Gegen 1 Uhr hatte das spätere 33 Jahre alte Opfer auf dem S-Bahnhof Springpfuhl auf den Zug gewartet. Eine Gruppe von sieben Männern ging an ihm vorbei, plötzlich kehrte der Riese zurück und beschimpfte den Mann mit fremdenfeindlichen Worten. Nachdem alle den einfahrenden Zug bestiegen hatten, verhielten sich die Neonazis zunächst ruhig, weil sich andere Fahrgäste im Abteil befanden. Als der 33-Jährige jedoch am Bahnhof Wartenberg den Waggon verließ, wurde er von den Männern bis zur Egon-Erwin-Kisch-Straße verfolgt. Der Zwei-Meter-Mann schlug ihm gegen die Stirn, trat ihm mit seinen Springerstiefeln in den Unterleib. Das Opfer konnte flüchten, von den Tätern fehlt jede Spur. Der Haupttäter ist muskulös und hat eine Glatze mit rotem Haaransatz. Er trug ein weißes Shirt mit schwarzem Totenkopf. Ein zweiter Zwischenfall ereignete sich am Sonntag gegen 2.40 Uhr. Anhänger von links- und rechtsgerichteten Gruppen gerieten an der Weserstraße in Friedrichshain aneinander. Polizeibeamte trennten die Angreifer. Ein 37-Jähriger - stark alkoholisiert - warf mit einer Flasche nach den Polizisten und verletzte einen Beamten am Kopf.
siehe auch: Schwarzafrikaner von Neonazis verprügelt
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