Montag, Januar 09, 2006

GMX - Angeblich Beweise für CIA-Gefängnisse in Osteuropa (09.01.2006)

Der Schweizer Geheimdienst hat angeblich ein Schreiben abgefangen, das die Existenz von US-Geheimgefängnissen in Europa beweisen soll. Die Wochenzeitung "SonntagsBlick" druckte ein Fax des ägyptischen Außenministers Ahmed Abu Gheit ab, in dem von Gefangenen-Verhören der USA in mehreren osteuropäischen Ländern die Rede ist. Der Kommandeur eines rumänischen Militärstützpunktes, auf dem sich angeblich ein Gefängnis des US-Geheimdienstes CIA befindet, wies den Bericht kategorisch zurück. Das an die ägyptische Botschaft in London gesendete Dokument soll laut "SonntagsBlick" von Spezialisten des Schweizer Geheimdienstes abgefangen worden sein. In dem Schreiben heißt es dem Bericht zufolge unter anderem, 23 irakische und afghanische Gefangene seien auf dem rumänischen Militärstützpunkt Mihail Kogalniceanu am Schwarzen Meer verhört worden. Ähnliche Verhöre hätten auch in der Ukraine, im Kosovo, in Mazedonien und in Bulgarien stattgefunden. Der ägyptische Geheimdienst habe dabei nicht öffentlich zugängliche Quellen wie Zeitungen, sondern eigene Quellen ausgewertet. Erkenntnisse ägyptischer Geheimdienste würden generell als "hochprofessionell" eingestuft, berichtet das Blatt unter Berufung auf nicht namentlich genannte Experten. siehe auch: «Beweis» für US-Geheimgefängnisse in Europa. Der Schweizer Geheimdienst verfügt Medien zufolge über einen Beweis für die Existenz von US-Geheimgefängnissen in Europa. Diese stammten aus einem abgefangenen ägyptischen Fax, heißt es.

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