Montag, Januar 09, 2006

LR-Online - Von Pest, Bordellen und Wahnvorstellungen

In der NPD ist eine schmutzige Schlammschlacht um die Aussteiger losgebrochen Eine Weile lang mussten Beobachter fürchten, die NPD-Abgeordneten im Landtag seien professionell agierende Politiker, die sich nicht so schnell der Lächerlichkeit preisgeben würden, wie einst die DVU-Vertreter in Sachsen-Anhalt. Die Sorge scheint unbegründet. (...) Kurz vor Weihnachten hatte schon der Abtrünnige Klaus Baier in einem mehrseitigen Schreiben im Internet auf die „Jauchekübel“, die die NPD über ihn ausschütte, mit hämischen Andeutungen reagiert: „Auch war ich niemals in Polen im Bordell, habe mich auch nicht in Spanien an farbigen Dirnen verlustiert, ich verkehre nicht in der Pädo-Schwulenszene, betrüge meine Frau nicht und bin auch kein heimlicher Transvestit, wie vielleicht so einige Saubermänner, die Euch das Gegenteil predigen!“ Es gebe Leute in der NPD, „die sich regelrecht durch die Partei rechnen, schlemmen und schmarotzen“, schreibt Baier und macht Andeutungen auf den Pfälzer Fraktionsgeschäftsführer Peter Marx. Manche NPD-Seilschaften nutzten die Partei nur als Alimentierungsverein, während der sächsische Landeschef Winfried Petzold entmündigt im Landtag sitze und pe inliche Redetexte vorgelegt bekomme.

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