Donnerstag, Januar 05, 2006
< sz-online | sachsen im netz > Munitionslager bei 15-jährigem Rechten ausgehoben
Die Polizei in Sachsen-Anhalt hat bei einem 15- jährigen Rechtsextremen ein Munitionslager ausgehoben. Zwölf Panzerbrandgeschosse und Kleinkalibermunition wurden beschlagnahmt, teilte ein Polizeisprecher am Mittwoch mit und bestätigte damit einen Bericht der „Mitteldeutschen Zeitung“. Die Munition stammt aus Beständen der ehemaligen Reichswehr und der Wehrmacht. Der Staatsschutz ermittelt wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz.
Nach einem Überfall mehrerer Rechtsextremer auf zwei Vietnamesen war die Wohnung des 15-Jährigen in Tornau vor wenigen Tagen schon einmal durchsucht worden. Dabei stellten die Beamten rund 100 Gewehrpatronen sowie verbotene Gegenstände wie einen Schlagring und diverse Chemikalien sicher. Laut Staatsschutz können sie auch zur Herstellung einer Bombe verwendet werden.
siehe auch: Munitionslager bei 15-Jährigem. Die Polizei in Sachsen-Anhalt hat bei einem 15-jährigen Rechtsextremen ein Munitionslager ausgehoben. Zwölf Panzerbrandgeschosse und Kleinkalibermunition wurden beschlagnahmt, teilte ein Polizeisprecher mit und bestätigte damit einen Bericht der "Mitteldeutschen Zeitung", Munitionslager b. 15jährigem Neonazi entdeckt. Nach dem Überfall von jugendlichen Neonazis auf zwei Vietnamesen in der Neujahrsnacht in Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt) fanden die Cops bei Hausdurchsuchungen Munition, Schwarzpulver und Chemikalien sowie Nazi-Devotionalien und (verbotene) Rechtsrock-CDs. Am Montag stellten sie ein weiteres Depot mit zwölf Panzerbrandgeschossen und Kleinkalibermunition aus Beständen der ehemaligen Reichswehr und der Wehrmacht sicher. Die Täter sollen nach Polizeiangaben "zum äußersten Kreis der 'Kameradschaft Landkreis Wittenberg' gehören", aber einen "direkten Zusammenhang von Tat und Kameradschaft kann man nicht herstellen".
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