Mittwoch, März 29, 2006

LR-Online - NPD verzichtet auf Bürgermeister-Kandidaten

Rechtsextremisten streichen in Reinhardtsdorf-Schöna die Segel Monatelang machte Reinhardtsdorf-Schöna bundesweit Schlagzeilen: Würde die 1600-Seelen-Gemeinde in der Sächsischen Schweiz ab Frühjahr den ersten NPD-Bürgermeister Deutschlands stellen? Die zweistelligen NPD-Rekordergebnisse bei Bundestags- und Landtagswahlen ließendie Befürchtung aufkommen, zumal sich lange Zeit kein Gegenkandidat fand. Doch jetzt streichen die Rechtsextremisten die Segel: Bis zum offiziellen Meldeschluss hat die Partei keinen Kandidaten für die Wahl am 23. April nominiert. Stattdessen stellen sich zwei Wirte aus Schöna und eine Frau aus Kleingießhübel (alle parteilos) zur Wahl. Die etablierten Parteien sind nicht dabei. NPD-intern sorgt der Rückzieher der Ortsgruppe jedoch für Ärger. siehe auch: NPD kneift in Reinhardtsdorf. Kein Kandidat bei Bürgermeisterwahl

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