Montag, März 20, 2006
taz 20.3.06 Rechte scheitern im Demo-Marathon
Tausende Menschen demonstrieren in Friedrichshain, Lichtenberg und Charlottenburg gegen Rechtsextremisten.
Die Neonazis versuchen auch, auf die Straße zu gehen. Sie haben nur ein Problem: Es kommen einfach zu wenige
Wer am Wochenende in der Stadt unterwegs war, nahm fast zwangsläufig an irgendeiner Demo teil - denn die Protestveranstaltungen häuften sich. "Kein Kiez für Nazis" war das Motto, unter dem am Samstag nach Angaben der Veranstalter mehr als 3.000 Menschen in Friedrichshain gegen Rechtsextremisten demonstrierten. Die Polizei sprach von 1.000 Teilnehmern. Die Demo wandte sich gegen die Zunahme nächtlicher Überfälle auf Menschen, die vom Äußeren als links eingeordnet werden können (die taz berichtete).
Linke Gruppen gehen davon aus, dass es sich bei den Tätern um organisierte Neonazis handelt. "Die Protestveranstaltung war ein sehr eindeutiges Signal in Richtung Nazis", sagte ein Sprecher der Initiative für hedonistische Stadtentwicklung & kosmopolitische Kompetenz, die den Demonstrationszug angemeldet hatte. Ursprünglich habe man lediglich mit 500 Teilnehmern gerechnet.
siehe auch: Mit Soundsystems gegen Nazischläger. In Friedrichshain gingen am Wochenende Tausende gegen rechte Gewalt auf die Straße
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