Samstag, März 18, 2006
Verfassungsschutz: Neonazis kontaktieren Ex-SS-Soldaten
Der Hamburger Verfassungsschutz geht davon aus, daß Neonazis ein gesteigertes Interesse an Organisationen wie der HIAG ('Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Soldaten der ehemaligen Waffen-SS') haben. Deren Jahreshauptversammlung sollte am Donnerstag in der Gaststätte 'Remter' in der Handwerkskammer stattfinden, was nach Protesten verhindert wurde. (...) "Seit einiger Zeit haben wir jedoch festgestellt, daß die jüngere Neonazi-Szene versuchte, bei der HIAG anzudocken", berichtet Murck. Diese suchten offenbar Kontakt zu der älteren Generation, um "Erlebnisberichte aus erster Hand" zu bekommen. Ob der Verfassungsschutz die HIAG erneut unter gezielter Beobachtung stellt, wollte Murck aus "operativen Gründen" nicht sagen.
siehe auch: weitere Artikel, zusammengefasst unter dokmz/de.indymedia.org | "Nazi-Opa blieb gleich da!"
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