Freitag, Januar 13, 2006

derStandard.at: Nach Hitlergruß in Mauthausen: Rechte Szene in Oberösterreich im Visier

"Harter Kern" von bis zu 15 Personen im Bezirk Wels-Land Nach dem Bekanntwerden eines Fotos, auf dem Mitglieder eines Fußballverein-Fanclubs in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen den rechten Arm zum Hitler-Gruß ausstrecken, ist die rechte Szene in Oberösterreich nun verstärkt im Visier der Behörden. Im Bezirk Wels-Land gebe es einen "harten Kern" von zehn bis 15 Personen, die bereits mehrmals rechtsextreme Handlungen gesetzt haben, berichtete Sicherheitsdirektor Alois Lißl am Dienstag im Gespräch mit der APA. Er sprach zudem von "Einzelkämpfern" in anderen Teilen des Bundeslandes. Die bis zu 15 Personen in Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) bezeichnete Lißl als "rechts tendenziös". Mehrere von ihnen seien bereits nach dem Verbotsgesetz rechtskräftig verurteilt worden. Erst im vergangenen Jahr habe man eine Veranstaltung wegen des Verdachts der Wiederbetätigung auflösen müssen. Der Täterkreis verteile zudem immer wieder einschlägige Flugblätter und organisiere sich auch mit Vereinen aus Wien, Bayern und Südböhmen. siehe auch: Nach Hitlergruss in Mauthausen. Rechte Szene in Oberösterreich im Visier

Keine Kommentare: