Freitag, Januar 06, 2006

Die Zeit - Starker Anstieg bei rechtsextremen Straftaten

Die Zahl der Straftaten von Neonazis und anderen rechten Tätern ist 2005 einem Zeitungsbericht zufolge stark gestiegen. Die vorläufigen Zahlen der Polizei lägen um mehr als 30 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Zwei Bundesländer seien besonders betroffen. In den ersten elf Monaten 2005 wurden knapp 9500 Straftaten gezählt, berichtete der Berliner 'Tagesspiegel'. Die Zeitung berief sich auf eine Antwort der Bundesregierung auf Anfragen der Linkspartei. Die rechte Kriminalität konzentriere sich besonders stark in Sachsen und Nordrhein-Westfalen, wo die Polizei jeweils knapp 1700 Delikte registriert habe. (...) Parallel zur rechten Kriminalität wachse offenbar auch die rechte Szene, berichtete die Zeitung. Der harte Kern werde von Sicherheitsexperten mittlerweile auf 4100 beziffert nach 3800 im Jahr 2004. Die rechtsextreme NPD habe die Zahl ihrer Mitglieder nach Einschätzung von Experten auf 6000 von 5300 gesteigert. siehe auch: Der Tagesspiegel: Polizei registrierte bis November 2005 bundesweit einen Anstieg rechter Straftaten um mehr als 30 Prozent. Sie schmieren noch mehr, sie drohen härter, sie prügeln ohne Ende - die Zahl der von Neonazis und anderen rechten Tätern begangenen Delikte ist im vergangenen Jahr bundesweit drastisch gestiegen. Die bislang bekannten, vorläufigen Zahlen der Polizei liegen um mehr als 30 Prozent über den vergleichbaren Werten von 2004. So wurden von Januar bis Ende November 2005 insgesamt 9453 rechte Straftaten registriert. Im gleichen Zeitraum 2004 waren es 7145 Delikte. Diese Zahlen gehen aus den Antworten der Bundesregierung auf monatliche Anfragen der Bundestagsabgeordneten Petra Pau (Linkspartei.PDS) und weiterer Mitglieder ihrer Fraktion zur Entwicklung rechter Kriminalität in Deutschland hervor. Die Antworten liegen dem Tagesspiegel vor, Gewaltig zugelegt. Die Zahl rechtsextremer Delikte und Straftaten steigt dramatisch – auch die neonazistische Szene wächst

Keine Kommentare: