Mittwoch, September 21, 2005

Polizeiverhalten bei Neonazi-Konzert sorgt für Unmut - derStandard.at

Jugendorganisation: Gleichgültige Haltung öffnet Land für Rechtsextreme - Paroubek fordert Erklärung vom Innenministerium Das Verhalten der Polizei bei einem Neonazi-Konzert am vergangenen Wochenende in Tschechien sorgt für heftige Diskussionen. Die "Tschechische Union der Jüdischen Jugend" kritisierte die gleichgültige Haltung der Polizisten. Die europäischen Neonazis und faschistischen Organisationen würden die Tschechische Republik für ihre Treffen, Konzerte und andere Aktivitäten deshalb auswählen, weil keine Maßnahmen gegen die langjährigen rechtsextremen Tendenzen gesetzt würden. Ministerpräsident Jiri Paroubek forderte unterdessen Innenminister Frantisek Bublan auf, eine Erklärung abzugeben. (...) Anti-Rassismus-Aktivisten sagten, die Teilnehmer hätten während des Konzerts rassistische Parolen und den Namen von Rudolf Hess gebrüllt, einem der engsten Berater Adolf Hilters. Journalisten hätten auch das Rufen des Nazi-Grußes "Sieg Heil" gehört. siehe auch: Czech Jews criticise police attitude to neo-Nazi concert

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