Mittwoch, September 21, 2005

taz 21.9.05 Punkermord vor Gericht

In Dortmund beginnt der Prozess gegen einen 17-jährigen Neonazi wegen "heimtückischen Mordes". Der legt sofort ein Geständnis ab: "Es tut mir leid" Am Ostermontag stach ein 17-jähriger Neonazi in einem Dortmunder U-Bahnhof einen Punk nieder. Der 32-jährige Thomas S. starb im Krankenhaus an den Folgen des Messerstichs. Gestern begann am Landgericht Dortmund der Prozess wegen heimtückischen Mordes. Der Jugendliche hat gleich am ersten Tag gestanden, den Mann umgebracht zu haben. Er soll erklärt haben, dass ihm die Tat leidtue. Er habe sich von dem späteren Opfer verbal angegriffen gefühlt.

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