Samstag, März 18, 2006

de.indymedia.org | "Nazi-Opa blieb gleich da!"

Am Donnerstag wollten sich die Nazi-Opas der Hamburger HIAG im Restaurant "Remter" zur Jahreshauptversammlung treffen. 70 bis 80 AntifaschistInnen protestierten vor der Tür und die alten SS-Schergen wurden aus der Gaststätte geworfen. Die "Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Soldaten der ehemaligen Waffen-SS" (HIAG) wurde 1956 ins Hamburger Vereinsregister eingetragen und trifft sich schon länger in dem Restaurant in der Handwerkskammer Hamburg. AntifaschistInnen erfuhren von dem Termin und waren eine Stunde vor Beginn des Treffens vor Ort. Sie postierten sich mit Tranparenten vor den Eingängen, verteilten Flugblätter und informierten die Verantwortlichen des "Remter" über den Hintergrund des Treffens in ihren Räumen. Noch bevor die Polizei vor Ort eintraf, trat der Pressesprecher der Handwerkskammer vor die versammelten Presse-Leute und verkündete, dass der HIAG die Räume gekündigt wurden. Sie waren von einer Privatperson angemietet worden. Kein Problem hat die Handwerkskammer damit ihre Räume für Veranstaltungen von Studentenverbindungen zur Verfügung zu stellen. siehe auch: HIAG-Treffen in Hamburg verhindert. Am gestrigen Donnerstag, dem 16. März 2006, wurde die Jahreshauptversammlung der "Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit - Bundesverband der Soldaten der ehemaligen Waffen-SS" (HIAG) durch eine Intervention von AntifaschistInnen erfolgreich verhindert, Und niemand hat es gemerkt? Remter: Alt-Nazi-Treffen regelmäßig seit 1975. Dokumente belegen die rechtsextremen Äußerungen der Senioren über mehrere Politiker im Restaurant der Handelskammer, Altnazi-Treffen in Handwerkskammer verhindert. Linke Demonstranten haben am Donnerstag ein Treffen von Altnazis in den Räumen der Hamburger Handwerkskammer verhindert. Die ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS hatten sich seit 1975 regelmäßig dort versammelt, ohne sich zu erkennen zu geben. Erst nach Informationen des NDR wurde das gestrige Treffen im Zunftsaal des Restaurants "Remter" verhindert. Die Handwerksammer, Besitzer der Gaststätte, beendete die Zusammenkunft und erteilte den Altnazis Hausverbot, Alte Nazis müssen sich neuen Treffpunkt suchen. Seit 1975 traf sich ein Stammtisch älterer Herren in der ehrwürdigen Hamburger Handwerkskammer. Was niemand wusste, angeblich nicht einmal die Kammer selbst: Es handelte sich um eine Zusammenkunft von ehemaligen SS-Leuten, die noch heute bekennende Altnazis sind, Alt-Nazis: Treffen in Kammer-Restaurant. Demonstration: Antifaschisten decken auf. Peter Haas, Sprecher der Handwerkskammer: "Wir wußten nicht, wen wir da im Haus hatten."

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