Donnerstag, März 16, 2006
mz-web.de: Rechtsextreme Musik ist auf dem Vormarsch
Gruppen setzen immer häufiger auf Lieder, um Jugendliche für ihre Ideologie zu gewinnen
Rechtsextreme Gruppen setzen immer häufiger auf Musik, um Jugendliche für ihre Ideologie zu gewinnen. Sie wird oft als «Lockmittel und Einstiegsdroge» genutzt, sagte Sachsen-Anhalts Justizminister Curt Becker (CDU) im Bundestag in Berlin. Das Anti-Nazi-Konzert des linken Liedermachers Konstantin Wecker in Sachsen-Anhalt wurde dagegen Anfang März auf Druck der rechtsextremen NPD abgesagt. Abgeordnete von SPD, Grünen und Linksfraktion verurteilten dies am Mittwochabend als fatal.
Nach Angaben des Bundesinnenministeriums haben einige rechtsextreme Gruppen in den vergangenen Jahren eine Propaganda-Offensive gestartet. Sie versuchen, Jugendliche über Musik anzusprechen. Nachdem 2004 die Zahl der Skinhead-Konzerte laut Verfassungsschutzbericht auf 137 deutlich gestiegen war, hat sich dieser Trend in mehreren Bundesländern 2005 fortgesetzt.
siehe auch: Rechtsextreme Musik auf Vormarsch. Rechtsextreme Gruppen setzen immer häufiger auf Musik, um Jugendliche für ihre Ideologie zu gewinnen. Sie wird oft als „Lockmittel und Einstiegsdroge“ genutzt, sagte Sachsen-Anhalts Justizminister Curt Becker (CDU) im Bundestag in Berlin. Das Anti-Nazi-Konzert des linken Liedermachers Konstantin Wecker in Sachsen-Anhalt wurde dagegen Anfang März auf Druck der rechtsextremen NPD abgesagt. Abgeordnete von SPD, Grünen und Linksfraktion verurteilten dies am Mittwochabend als fatal, Rechtsextreme Musik auf Vormarsch. "Lockmittel und Einstiegsdroge", Streit im Bundestag über abgesagtes Wecker-Konzert. Die Absage eines Konzertes von Liedermacher Wecker auf Druck der NPD hat im Bundestag eine Diskussion ausgelöst. Grünenchefin Roth mahnte, man dürfe nicht «vor Neonazis zurückweichen». Unions-Politiker verteidigten die Absage
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