Mittwoch, März 09, 2005
NETZEITUNG DEUTSCHLAND: Berlin verbietet Neonazi-Gruppen
Insgesamt drei rechtsextreme Kameradschaften sind in Berlin verboten worden - wegen verfassungsfeindlichen Verhaltens.
Berlins Innensenator Ehrhart Körting hat die Neonazi-Kameradschaften «Berliner Alternative Südost» und «Kameradschaft Tor Berlin» verboten. Mit der «Kameradschaft Tor Berlin» wurde gleichzeitig auch deren Unterabteilung «Mädelgruppe» verboten. Außerdem durchsuchte die Polizei die Wohnungen führender Aktivisten der Organisationen. Körting wirft beiden Gruppierungen vor, sie wiesen eine «Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialismus» auf und würden «kämpferisch-aggressiv» gegen die verfassungsmäßige Ordnung der Bundesrepublik vorgehen, berichtet der «Tagesspiegel». Beide Organisationen propagierten laut Körting die Schaffung «national befreiter Zonen».
siehe auch: Berlin verbietet Neonazi-Gruppen, Berlins Innensenator verbietet Neonazi-Organisationen, Kameradschaft ist abgeschafft. In einem Doppelschlag hat das Land Berlin erstmals zwei Neonazi-Organisationen verboten. Die rechtsextremistische "Kameradschaft Tor" samt ihrer "Mädelgruppe" und die "Berliner Alternative Süd-Ost" gibt es ab sofort nicht mehr, Körting zerschlägt Neonazi-Gruppen. Innensenator verbietet zwei rechtsextremistische Kameradschaften - Zehn Wohnungen durchsucht - 90 Polizisten im Einsatz, Neofaschistische Gruppen verboten. Berlins Innensenator zeigte Konsequenz: »Kameradschaft Tor« und »Berliner Alternative Süd-Ost« zwangsaufgelöst, »Neonazis intellektuell nicht unterschätzen«. Berlins Innensenator verbot zwei »Kameradschaften«. Erscheinungsbild der Rechtsextremen hat sich geändert. Ein Gespräch mit Bianca Klose
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