Dienstag, März 08, 2005

tirol.com - Neonazis haben in Osttirol keine Chance

Obwohl es immer wieder neonazistische Umtriebe gibt, ist Osttirol für die Exekutive kein "brauner Fleck". NS-Propagandamaterial an der Hauptschule Matrei in Osttirol, eine brutale Attacke auf zwei Sudanesen, Brandanschläge auf ein Ausländerwohnheim und ein Chinares-taurant in Lienz - und der tragische Selbstmord von zwei Verdächtigen: In den letzten Jahren kam es gerade in Ostirol immer wieder zu Vorfällen mit neonazistischem Hintergrund. Von einer einschlägigen Szene könne man aber nicht sprechen, versichert Ludwig Spörr vom Amt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung. Er hält die braunen Umtriebe für "Einzelfälle". Überhaupt habe Tirol das Neonazitum recht gut im Griff - ernstgenommen würden die Zwischenfälle aber trotzdem. "Dieses Thema wird sehr sensibel wahrgenommen. Wir versuchen, etwaige Trends zu erkennen und im Keim zu ersticken", schildert er. Ganz nach dem Motto: "Wehret den Anfängen."

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