Dienstag, März 07, 2006
kurier.at | Österreich Interviewverbot für Irving
Die Justiz hat heute, Montag, auf das Interview reagiert, in dem David Irving am vergangenen Donnerstag gegenüber der APA und der Tageszeitung "Die Presse" Österreich als "Nazi-Staat" bezeichnet und die organisierte Massenvernichtung der Juden im Dritten Reich bestritten hatte. Dem britischen Holocaust-Leugner wurde am Nachmittag per richterlichem Beschluss ab sofort jeglicher Kontakt mit Journalisten untersagt.
"Konkrete Beschimpfungen"
Der 67-Jährige darf bis zum Abschluss seines Rechtsmittelverfahrens im Landesgerichtlichen Gefangenenhaus nationale und internationale Medienvertreter weder persönlich empfangen noch mit diesen telefonieren. Irving habe "nicht nur seine revisionistischen Äußerungen verstärkt", sondern auch "konkrete Beschimpfungen" gegen die Republik Österreich gerichtet, begründet das Straflandesgericht seine Entscheidung.
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