Dienstag, März 01, 2005
Ausschluss von Hans Jürgen Irmer gefordert | Nachrichten | hr
Der Hessische Landtag hat am Donnerstag über Rechtsextremismus diskutiert. SPD und Bündnis 90/Die Grünen forderten im Verlauf der Debatte den Fraktionsausschluss des CDU-Abgeordneten Irmer. Dem Parlamentarier wird Nähe zu Rechtsextremen vorgeworfen.
Toleranz und Weltoffenheit scheinen nicht Hans Jürgen Irmers Stärken zu sein: Mit seinem Anzeigenblatt „Wetzlarer Kurier“ hat er über Jahre in Mittelhessen Stimmung gegen Minderheiten gemacht. (...) Bei allen Äußerungen habe Hans Jürgen Irmer schon immer darauf geachtet juristisch möglichst nicht angreifbar zu sein, aber dennoch deutliche Signale an ein rechtsextremes Wahlpotential zu senden, so die FAZ. Das wird dem CDU-Politiker bereits 1999 von einer Studie der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft vorgeworfen. So habe Irmer wiederholt Begriffe der nationalsozialistischen Propaganda wie „Volkszorn“ und „Humanitätsduselei“ verwendet. Wiederkehrend in seinen Artikeln sind Angriffe gegen Homosexuelle und die Herabwürdigung dieser sexuellen Orientierung.
siehe auch: Irmer erneut in der Kritik. Mit einem Beitrag für die Wochenzeitung „Junge Freiheit“ hat der CDU-Mann Hans-Jürgen Irmer seine Kritiker erneut auf den Plan gerufen. SPD und Grüne sehen ihren Verdacht der Nähe zum Rechtsextremismus bestätigt. Irmer weist die Vorwürfe als "absurd" zurück
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen