Donnerstag, März 03, 2005
Den Mythos um Rudolf Heß entlarven
Die Gemeinsamkeit der Demokraten im Kampf gegen Rechts muß mehr sein als ein Lippenbekenntnis. Deshalb lässt der vorwärts die CDU-Politikerin Hanna-Renate Laurien zu Wort kommen.
Der Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß gehört zu den Idolen der Neonazis. Der in Nürnberg verurteilte Kriegsverbrecher war bis zu seinem Selbstmord 1987 in einem Spandauer Alliierten-Gefängnis interniert. Die Neonazis behaupten, er sei dort ermordet worden und machen ihn zu ihrem Märtyrer. „Kamerad Heß – wir rächen dich“, skandieren sie und ziehen Jahr für Jahr zu Tausenden durch dessen Begräbnisort Wunsiedel in Bayern. 2004 gab es endlich eine Gegendemonstration der Demokraten. Hier sprach Hanna-Renate Laurien (CDU), die frühere Bürgermeisterin von Berlin. Wir dokumentieren Auszüge ihrer Rede. „Weil wir alle es nicht besser sagen könnten“, erklärt dazu Bundestagspräsident Wolfgang Thierse. „Denn wenn es gegen Ultrarechts geht, ist die Zugehörigkeit zur SPD oder einer anderen demokratischen Partei nicht entscheidend.“
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