Montag, April 03, 2006

kicker online: DFB prüft rechtliche Schritte gegen NPD

Der Deutsche Fußball-Bund prüft rechtliche Schritte gegen die rechtsradikale NPD. Damit reagiert der Verband auf eine Kampagne der Neonazis gegen den deutschen Nationalspieler Patrick Owomoyela von Werder Bremen. Dies bestätigte der DFB gegenüber dem Internetportal tagesschau.de. (...) In einem so genannten "WM-Planer" der NPD wird Owomoyelas Bild abgedruckt, in der Bildunterschrift spielen die Verfasser auf provokante Art und Weise auf die deutsch-afrikanische Abstammung der Fußball-Profis an. Auch Werder denkt über ein juristisches Vorgehen gegen die Kampagne nach. Der Bremer ist nicht der erste deutsche Nationalspieler, der zum Ziel der Nazi-Propaganda geworden ist. Auch der Schalker Gerald Asamoah war schon Ziel der Hasstiraden. Der "Schutzbund Deutschland" aus Halle/Saale und Pritzwalk hatte ein Plakat veröffentlicht, worauf der gebürtige Ghanaer zusammen mit einem fremdenfeindlichen Spruch abgebildet ist. Das Foto wurde nach Androhung rechtlicher Schritte inzwischen durch eine Karikatur des Stürmers ersetzt. Dies berichtet der Internetanbieter "Mut-gegen-rechte-Gewalt.de". siehe auch: NPD hetzt gegen Nationalspieler. Der Rassismus in Deutschland nimmt immer unerträglichere Formen an: Jetzt hetzt die NPD mit einem WM-Planer gegen den Nationalspieler Patrick Owomoyela. Neonazis wollen die Fußball-WM als Propagandaplattform nutzen

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