Donnerstag, April 06, 2006
Neue OZ online: Polizeieinsatz im Zündel-Prozess
Im Mannheimer Prozess gegen den Holocaust-Leugner Ernst Zündel ist es wieder zum Eklat gekommen: Eine Verteidigerin wurde am Mittwoch von Polizeibeamtinnen aus dem Gerichtssaal getragen. Der Vorsitzende Richter hatte die Anwältin zuvor mehrfach aufgefordert, die Verteidigerbank zu verlassen und im Publikum Platz zu nehmen.
Das Oberlandesgericht Karlsruhe hatte die Wahlverteidigerin am vergangenen Freitag ausgeschlossen, weil sie die Verhandlung wiederholt durch Reden mit teilweise strafbarem nationalsozialistischem Inhalt sabotiert habe. Die Anwältin habe versucht, den Prozess publikumswirksam zur Farce zu machen.
siehe auch: Anwältin aus Saal getragen. Erneut Eklat im Zündel-Prozess. Polizeieinsatz im Prozess gegen den Holocaust-Leugner Ernst Zündel: Zwei Beamtinnen haben am Mittwoch eine Verteidigerin des Angeklagten aus einem Saal des Mannheimer Landgerichts getragen, Verteidigerin aus dem Saal getragen. Eklat - Polizeieinsatz im Mannheimer Prozess gegen Holocaust-Leugner Zündel. Verteidigung stellt Befangenheitsantrag gegen Vorsitzenden Richter. Polizeieinsatz im Prozess gegen Holocaust-Leugner Ernst Zündel: Zwei Beamtinnen haben eine Verteidigerin aus einem Saal des Mannheimer Landgerichts getragen. Der Vorsitzende Richter Ulrich Meinerzhagen hatte die Anwältin zuvor mehrfach aufgefordert, die Verteidigerbank zu verlassen und im Publikum Platz zu nehmen. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hatte die Wahlverteidigerin ausgeschlossen, weil sie die Verhandlung wiederholt durch Reden mit teilweise strafbarem nationalsozialistischem Inhalt sabotiert habe. Die Anwältin habe versucht, den Prozess publikumswirksam zur Farce zu machen. Trotz des Ausschlusses wollte die Juristin ihren Mandanten zunächst weiter verteidigen. »Ich habe mich schützend vor Herrn Zündel gestellt und auch das Deutsche Reich«, erklärte sie; Rechts und Anwältin: Sylvia Stolz (...) Es ist nicht das erste Mal, dass unter den Verteidigern von Rechtsradikalen auch Juristen zu finden sind, die der rechten Szene zuzurechnen wären. Sylvia Stolz hat den Bogen allerdings derart überspannt, dass unlängst der Ausschluss der Wahlverteidigerin angeordnet wurde. Die 42-Jährige, so das Oberlandesgericht Karlsruhe, sei »dringend verdächtig«, den Abschluss des Prozesses »zu sabotieren«. Zudem habe die zierliche Frau vor Gericht »Erklärungen mit teilweise strafbarem nationalsozialistischem Inhalt abgegeben« und selbst den Holocaust geleugnet, Polizei trägt Zündel-Verteidigerin aus dem Gerichtssaal. Erneuter Eklat im Prozess gegen Holocaust-Leugner Ernst Zündel: Weil sich eine von der Verhandlung ausgeschlossene Anwältin weigerte, die Verteidigungsbank zu verlassen, trugen Polizistinnen sie aus dem Saal
dokmz: Holocaust-Leugnung: Verteidigerin vom Zündel-Prozess ausgeschlossen - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
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