Montag, April 03, 2006

nachrichten.at - Schatzsuche im Toplitzsee

Taucher stöbern in Archiv Ein amerikanisches Expertenteam stöbert in Berliner Archiven. Sie wollen das Geheimnis des Toplitzsees lösen. Nazischätze und Gold sollen auf dem Seegrund liegen. 2005 hat das amerikanische Unternehmen Global Explorations mit dem Eigentümer des Toplitzsees, den Österreichischen Bundesforsten einen Vertrag geschlossen, wonach sie den See vermessen dürfen. Der Vertrag läuft drei Jahre. Die ersten Tauchgänge waren im Vorjahr geplant, mussten aber immer wieder verschoben werden: einmal wegen schlechter Sicht, dann wegen Erkrankungen im Team. Jetzt könnte es bald soweit sein. 'Das Team ist in Europa', bestätigt Bernhard Schragl von den Bundesforsten. Das Team recherchiere gerade in Berliner Archiven. (...) Möglicherweise gehen sie Gerüchten nach, wonach die Nazis eine Schatz im See versenkt haben sollen. Auch vom sagenumwobenen Bernsteinzimmer ist im Zusammenhang mit dem Toplitzsee immer wieder die Rede. Die Nazis haben den Toplitzsee 1941 zur Sperrzone erklärt. Die deutsche Kriegsmarine erprobte mit ihrer Versuchsanstalt an den Ufern des Sees Waffen. Und dann traf im Mai 1945 am Toplitzsee jene Lastwagenkolonne mit Kisten ein, deren Inhalt das Interesse von Schatzsuchern noch heute beflügelt.

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