Montag, April 25, 2005

[inforiot] Schönbohm redet vor Burschenschaftlern

Wirbel um eine Rede von Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) während einer Veranstaltung studentischer Burschenschaften in Hamburg, denen nachgesagt wird, Kontakte ins rechtsextremistische Lager zu unterhalten. Der stellvertretende DGB-Chef Bernd Rissmann wirft Schönbohm vor, durch seinen Auftritt rechtsextremistische Organisationen hoffähig zu machen. "Einem Innenminister darf die Rechtslastigkeit dieser Organisationen nicht verborgen geblieben sein", sagte Rissmann. Insbesondere da er für die Bekämpfung des Rechtsextremismus verantwortlich ist, müsse er sich genau überlegen, vor welchen Karren er sich spannen lasse. siehe auch Kritik an Schönbohm wegen Rede vor Burschenschaft. SPD verweist auf Verbindungen zur rechtsextremen Szene. Wegen eines für gestern Abend geplanten Auftritts vor schlagenden Bur-schenschaften in Hamburg ist CDU-Landeschef und Innenminister Jörg Schönbohm ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. SPD-Landesgeschäftsführer Klaus Ness nannte Schönbohms Verhalten „unsensibel“. Zwischen den schlagenden Burschenschaften und der rechtsextremen Szene bestünden Verbindungen. Schönbohm sollte seine Kontakte zu solch fragwürdigen Kreisen überdenken, verlangte Ness.

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