Dienstag, April 19, 2005

taz 19.4.05 Union-Nachwuchs spielt rechts

Nachwuchs der Christdemokraten hat erneut Probleme mit der Abgrenzung nach Rechts. RCDS-Fraktionschef an der Bochumer Uni wirbt für die rechtsextreme "Junge Freiheit". Rücktritt gefordert Die Nachwuchsorganisationen der CDU haben ein Problem mit der Abgrenzung nach Rechtsaußen. Markus Hessler, ehemals Landesvorsitzender des Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und Fraktionsvorsitzender an der Ruhruniversität Bochum, macht auf seiner Homepage Werbung für die vom nordrhein-westfälischen Verfassungsschutz beobachtete rechte Wochen-Postille Junge Freiheit. "Eine interessante konservative Zeitung aus Berlin", schreibt Hessler. Außerdem ist er Mitglied in der Burschenschaft Saxo-Thuringia. Das Problem: Der RCDS toleriert seit März den Allgemeinen Studierenden-Ausschuss (AStA) der Ruhruni, bestehend aus den SPD-nahen RUB-Rosen, der Grünen Hochschulgruppe und dem Vertreter "Der Liste", die Studentengruppe des Titanic-Ablegers "Die Partei". siehe auch: Bochumer RCDS für Junge Freiheit

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