Montag, April 18, 2005

Marktplatz Oberbayern - Dorfen soll nicht Neonazis überlassen werden

Die Neonazis müssen bei ihrem für den 4. Juni geplanten neuerlichen Aufmarsch in Dorfen mit entschiedenem Widerstand rechnen. Sowohl seitens des Dorfener "Bündnis gegen Nazis" als auch von verschiedenen autonomen Gruppen sind bereits Gegenaktionen angekündigt. Der Kreisverband Freising/Erding/Ebersberg der rechtsextremen NPD, der zusammen mit der Initiative "Schöner Leben in Dorfen" die Demo veranstaltet, hat am Wochenende verkündet, die "Schonfrist" für Jugendzentrum und Stadt sei vorbei. Anstatt zu handeln und das Jugendzentrum zu schließen, habe die Stadt einen "Friedensplan" mit den "linkskriminellen JZ" geschlossen, heißt es in einer vom NPD-Kreisvorsitzenden Robert Dietrich aus Taufkirchen unterzeichneten Erklärung. "Die Untätigkeit von Bürgermeister Sterr und den Stadträten nutzte das JZ-Umfeld stattdessen vermehrt für ihre linksextremen Umtriebe", so Neonazi Dietrich.

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