Dienstag, November 22, 2005

espace.ch - Rechtsradikale Drahtzieher?

Die Gewalttätigkeiten gegen Schweizer Fussballer nach dem Länderspiel gegen die Türkei waren offenbar geplant. Nationaltrainer Fatih Terim soll mit einem rechtsnationalistischen Politiker befreundet sein. Bereits nach dem Hinspiel in Bern entfachten der türkische Nationaltrainer Fatih Terim und der Fussballfunktionär Davut Disli eine Hasskampagne gegen die Schweiz. Disli erklärte im Fernsehen, die Schweiz müsse bestraft und das Stadion in Istanbul zur Hölle gemacht werden. Terim gilt nach einem Bericht der «NZZ am Sonntag» als enger Freund des rechtsnationalistischen Politikers Mehmet Agar. Dieser soll zum so genannten «tiefen Staat» gehören, einer Gruppierung von nationalistischen Kräften. Wie die türkische Zeitung «Sabah» in ihrer Samstagausgabe berichtete, wurden die Schweizer Spieler in der Katakombe des Fussballstadions von zwei Männern angegriffen, die nichts mit Fussball zu tun haben, die jedoch über einen Ausweis des Fussballverbandes verfügen, der ihnen überall Zutritt ermöglicht.

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