Montag, November 28, 2005

nachrichten.at - In Asien boomen die faschistischen Symbole

Kaum zu glauben: 60 Jahre nach dem Untergang des braunen Spuks in Deutschland erfreuen sich viele Asiaten an faschistischen Symbolen, die sie chic und sexy finden. Plausibel erklären lässt sich dieses Phänomen freilich nicht. Vor allem in Hongkong, aber auch in Japan und Thailand scheinen nicht gerade wenige Menschen ein Faible für Nazi-Symbole zu haben. So werden dort nicht nur T-Shirts mit Hitler-Bild als chice Klamotten verkauft, viel Aufsehen erregt in Hongkong auch eine Karoke-Bar, deren Wände mit Fotos dekoriert sind, auf denen SS-Männer Menschen erschießen - der Gipfel an Geschmacklosigkeit. Dazu boomen Restaurants mit Konzentrationslager-Ambiente. Für junge Japanerinnen gibt es zudem Modeboutiquen, die ein Sortiment an Wehrmachtsuniformen mit Hakenkreuzen sowie Helmen und SS-Krawatten offerieren. Zu allem Überdruss werden bei einem TV-Sender die Werbepausen auch noch ganz offiziell "Endlösung" genannt. Getoppt werden diese Entgleisungen nur noch von Softporno-Publikationen, in denen sich der ehemalige Nazi-Panzergeneral Heinz Guderian an die Brustwarzen einer barbusigen Asiatin klammert.

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