Mittwoch, Mai 26, 2004

"Gehrer begibt sich in Geiselhaft rechtsradikaler Burschenschaften"

Gegenüber rechts stehenden Uniräten müsse man im 'Zeitalter der Multikulturalität' tolerant sein, meint die Bildungsministerin im UniStandard-Interview STANDARD-Interview mit Bildungsministerin sorgt für Aufregung - Studierenden-Vertreter über 'Toleranz' für rechte Uniräte empört Ein Interview des STANDARD mit Elisabeth Gehrer sorgt für Aufregung: Die Bildungsministerin hat mehr Toleranz für jene Uniräte gefordert, die von der Opposition als 'deutschnational' und 'rechtsextrem' eingestuft werden. Wien – Nach dem Interview des UniStandard mit VP-Bildungsministerin Elisabeth Gehrer gehen die Wogen hoch: 'Gehrer ist wohl von allen guten Geistern verlassen', empört sich der Verband Sozialistischer Studenten und fordert erneut den Rücktritt von Peter Weiß, dem 'prügelnden' Unirat der Kunstuni Linz. Gehrer hatte im Gespräch mit dem UniStandard mehr Toleranz für jene Uniräte gefordert, die von der Opposition und der ÖH als 'deutschnational' und 'rechtsextrem' eingestuft werden. Gehrer verteidigte sie auch gegen den Vorwurf, in Handgreiflichkeiten gegen Studenten verwickelt gewesen zu sein. 'Toleranz ist keine Einbahn' plädierte Gehrer und stellte fest: 'Für mich ist das Kriterium das Strafrecht.'

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