Donnerstag, August 05, 2004
Ostvorpommern wird „rechtsextreme Region“
Ringstorff und Bürgerinitiativen warnen
Vor Gleichgültigkeit gegenüber dem Auftreten von Rechtsextremisten hat Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD) gewarnt. Es sei erschreckend, dass etwa im Kreistag von Ostvorpommern Vertreter der NPD auch aus anderen Parteien Unterstützung bei Abstimmungen erhielten, sagte er gestern bei einem Gespräch mit Vertretern von Bürgerinitiativen und Polizei zum Rechtsextremismus.
„Es ist nur ein schmaler Grat von dieser Haltung bis hin zu einer Unterstützung von Forderungen der Rechtsextremisten“, sagte Ringstorff. Gerade in den Dörfern Ostvorpommerns unterwanderten immer häufiger Mitglieder von Kameradschaften und anderen Gruppierungen auf lokaler Ebene Sportvereine und Feuerwehren und nutzten diese als Plattform für ihre Propaganda, sagte der Sprecher des Bündnisses „Bunt statt Braun“, Günther Hoffmann. Dort sei bei den Kommunalwahlen dann auch die höchste Stimmenzahl für die NPD zu verzeichnen gewesen.
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