Montag, April 04, 2005

IDGR - Neonazi wegen Mordes an Punker in Haft

"Kameradschaft Dortmund" droht Antifa-Aktivisten nach Mord in U-Bahn-Station Am Ostermontag wurde in einer Dortmunder U-Bahn-Station der 31-jährige Punker Thomas S. erstochen. Der mutmaßliche Täter, ein 17-jähriger Neonazi, wurde kurz nach der Tat verhaftet und wird wegen Mordes angeklagt. In den folgenden Tagen bedrohten andere Neonazis in Dortmund mehrfach Punker, unter anderem ebenfalls mit einem Messer. Die neonazistische "Kameradschaft Dortmund" hat im Internet die Namen von sechs antifaschistischen Aktivisten veröffentlicht und gedroht, dass man "auch nehmen muss". Am Montagabend hatte der 17-jährige Neonazi, der von der Polizei als "Mitläufer" der rechtsextremen Szene bezeichnet wird und stark betrunken gewesen sein soll, im U-Bahnhof Kampstraße nach einer verbalen Auseinandersetzung mit Thomas S. unvermíttelt ein Messer gezückt und den Punker mit drei Stichen ins Herz getötet. Thomas S. starb auf dem Weg ins Krankenhaus; er hinterlässt ein Frau und drei Kinder. Die Flucht des Neonazis, der von einer 16-jährigen Gesinnungsgenossin begleitet wurde, endete kurz danach im Bereich des Dortmunder Hauptbahnhofs, wo beide festgenommen wurden. siehe auch: Heimtückischer Mord von Rechts. In Dortmund werden Punks erneut von bewaffneten Neonazis bedroht. Nachdem am Ostermontag ein Skinhead einen 31-jährigen Mann tötete, verhinderte die Polizei eine weitere Gewalttat

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