Mittwoch, August 31, 2005
Neonazis werben an Schulen - Märkische Allgemeine
Ministerium ergreift Gegenmaßnahmen
Drei Wochen vor der Bundestagswahl hat das Potsdamer Bildungsministerium vor rechtsextremer Wahlwerbung an Schulen gewarnt. NPD und Kameradschaften wie der "Märkische Heimatschutz" versuchten, ihren Einfluss auf Kinder und Jugendliche zu verstärken, teilte das Ministerium gestern mit. Um Lehrer auf das Auftauchen rechtsextremer CDs und Flugblätter vorzubereiten, wurden Informationen verschickt.
Das Material sei mit dem "Mobilen Beratungsteam - Tolerantes Brandenburg" erarbeitet worden, hieß es. Darin gibt es detaillierte Hinweise zum Umgang mit Propagandamaterial an Schulen, zur notwendigen Kontaktaufnahme mit dem Staatsschutz und zur Auseinandersetzung mit rechtsextremen Inhalten im Unterricht. Beispielhaft werden Texte einer rechtsextremen CD bewertet und die Wirkungsweise rechter Musik auf Jugendliche beschrieben.
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