Donnerstag, August 25, 2005
Tödliche Messerattacke auf Rentner bleibt ungesühnt | MDR.DE
Die tödlichen Messerstiche auf einen Rentner in Halberstadt vom April 2000 haben keine strafrechtlichen Konsequenzen. Staatsanwaltschaft und Angehörige zogen ihre Revisionsanträge gegen den Freispruch eines ehemaligen Skinheads zurück. Das teilte das Landgericht Halle ohne Angaben von Gründen mit.
Das Landgericht hatte den 33-jährigen Mann im April diesen Jahres freigesprochen. Nach Ansicht der Richter konnte die Anklage seine Notwehr-Variante nicht widerlegen. Außerdem billigten sie ihm eine Ausnahme wegen seines "labilen psychischen Zustandes" zu.
Der Rentner hatte sich im April 2000 über laute Nazi-Musik beschwert. Dabei war es im Treppenhaus zu einem Streit zwischen den beiden Männern gekommen. Im Verlauf der Auseinandersetzung stach der Jüngere vier Mal auf den Älteren ein. Dieser verblutete noch im Treppenhaus.
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