Dienstag, November 08, 2005
derStandard.at: Slowakei: Rechtsextreme Aufmärsche in vier Städten
Skinheads erstochen 22-jährigen Studenten - "Führer" der "Slowakischen Gemeinschaft" aus Haft entlassen
Die Slowakei hat immer größere Probleme mit dem Rechtsextremismus. Aufmärsche der uniformierten Anhänger der "Slowakischen Gemeinschaft" in vier slowakischen Städten in der Vorwoche zeigten, dass die Rechtsextremisten bereit sind, ihre Stärke öffentlich zu demonstrieren. Die Polizei nahm Marian Kotleba, den die Anhänger der "Slowakischen Gemeinschaft" als "Führer" ansprechen, vorübergehend fest. Er wurde aber ohne Anklageerhebung wieder entlassen. (...) Ein Polizeiexperte hat im Gespräch mit Tageszeitung "Sme" bestätigt, es gebe Verbindungen zwischen uniformierten Neonazis und Skinheads. In der Öffentlichkeit herrscht die Meinung, die Polizei ignoriere die Situation. Die Tageszeitung "Hospodarske noviny" schreibt, dass "während der Jahre der Ignoranz es die Nazis schafften, sich in Behörden, Hochschulen und Firmen zu integrieren".
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