Montag, Mai 10, 2004
RP Online: Bardot wegen rassistischer Aussagen angeklagt
Brigitte Bardot hat sich mit einigen Aussagen in ihrem Buch 'Ein Schrei der Stille' Schwierigkeiten eingehandelt. Die Pariser Staatsanwaltschaft sieht in einigen Textpassagen den Tatbestand der Anstiftung zum Rassenhass erfüllt. Die Ex-Schauspielerin und Tierschützerin empört sich in ihrem Buch über Flüchtlinge, die 'unsere Kirchen schänden und stürmen, um sie in menschliche Schweineställe zu verwandeln, hinter den Altar scheißen' und warnt vor einer 'Islamisierung' Frankreichs. Die Bewegung gegen Rassismus und für Völkerfreundschaft MRAP bezeichnete den Bestseller als 'Lawine aus Schmutz und Hass' und erstattete Anzeige. In der Verhandlung sagte die 69-Jährige am Donnerstag, sie wolle im ihren Leben nur Gutes tun, was ihr nicht immer gelinge. Sie sei weder hasserfüllt noch böse. 'Wenn ich jemanden verletzt habe, tut es mir leid.' Beim Plädoyer des MRAP-Anwalts war Bardot den Tränen nahe.
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