Samstag, August 06, 2005

LR-Online - DVU-NPD im Visier des Verfassungsschutzes

Allianz der Rechtsextremen wird enger Der Landes-Verfassungsschutz beobachtet eine zunehmend engere Allianz der beiden rechtsextremen Parteien DVU und NPD in Brandenburg. „Beide versuchen, die Strategie einer rechten Volksfront in die Praxis umzusetzen“, sagte Winfriede Schreiber, Chefin der Behörde gestern gegenüber der RUNDSCHAU. Die Brandenburger Führungsspitze der DVU sei entsprechend der Linie von Bundeschef Gerhard Frey „klar auf Kooperationskurs“. Der Landes-Verfassungsschutz beobachtet eine zunehmend engere Allianz der beiden rechtsextremen Parteien DVU und NPD in Brandenburg. „Beide versuchen, die Strategie einer rechten Volksfront in die Praxis umzusetzen“, sagte Winfriede Schreiber, Chefin der Behörde gestern gegenüber der RUNDSCHAU. Die Brandenburger Führungsspitze der DVU sei entsprechend der Linie von Bundeschef Gerhard Frey „klar auf Kooperationskurs“. Zwar ist die Kooperation der beiden Parteien nicht neu, nach der bei der Bundestagswahl nur die NPD, dafür die DVU allein bei diversen Landtagswahlen antritt – und man sich wechselseitig unterstützt. Doch hat die Verfassungsschützer durchaus überrascht, dass der DVU-Landesvorsitzende Sigmar-Peter Schuldt jetzt sogar Spitzenkandidat der NPD bei der Bundestagswahl wurde, nachdem es zwischen beiden Parteien in der Vergangenheit durchaus Spannungen und wechselseitige Vorbehalte gab.

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