Montag, November 14, 2005
NETZEITUNG KULTUR: Nähe zu Nazis: Menuhin Stiftung feuert Chef
Der Vorstand der Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland hat seinen Vorsitzenden Gerard Menuhin des Amtes enthoben. Er warf dem Sohn des jüdischen Geigers Nähe zu rechtsextremen Medien vor.
Gerard Menuhin ist nicht mehr Vorsitzender der nach seinem Vater benannten Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland. Der Vorstand der Stiftung hat den 57-Jährigen des Amtes enthoben. Der Grund: Der Sohn des 1999 in Berlin gestorbenen, berühmten jüdischen Geigers habe regelmäßig in der «National- Zeitung» des DVU-Bundesvorsitzenden Gerhard Frey eine Kolumne verfasst, erklärte der Geschäftsführer der Stiftung, Winfried Kneip, in Düsseldorf. Außerdem werde Gerard Menuhin auf der Website der NPD im Vorabdruck eines Interviews in der «Deutsche Stimme» zitiert. Ein von der Stiftung beauftragtes Anwaltsbüro solle den Sachverhalt juristisch prüfen.
siehe auch: Menuhin-Stiftung entlässt Vorstand. TEXTE IN NEONAZI-ORGANEN VERÖFFENTLICHT. Die Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland hat ihren Vorstandsvorsitzenden Gerard Menuhin seines Amtes enthoben. Der Sohn des jüdischen Stiftungsgründers und weltberühmten Geigers habe Kolumnen in der "National-Zeitung" des DVU-Vorsitzenden Gerhard Frey verfasst und dem NPD-Organ "Deutsche Stimme" ein Interview gegeben, teilte die Stiftung am Wochenende mit, Yehudi-Menuhin-Stiftung trennt sich von Vorstand. Wegen seiner rechtsradikalen Gesinnung hat der Vorstand der Yehudi Menuhin Stiftung seinen Vorsitzenden Gerard Menuhin des Amtes enthoben. Der Sohn des weltberühmten jüdischen Geigers hatte regelmäßig eine Kolumne in der "National-Zeitung" verfasst
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