Montag, August 01, 2005
160 Nazis legten Hamburgs Osten lahm
Demo: 1500 Polizisten verhinderten Auseinandersetzungen mit Linken.
Es schüttete wie aus Kübeln, als die Rechtsradikalen ihre menschenverachtenden Parolen skandierten. Rund 160 Neonazis sind am Sonnabend im strömenden Regen durch Wandsbek und Eilbek marschiert. Offiziell wollten die Demonstranten unter der Leitung des rechtsradikalen Thomas Wulff in Gedenken an die Opfer der Hamburger Bombennächte durch Hamburgs Osten laufen. Doch sie trugen Plakate, auf denen sie Amerikaner und Briten als Mörder bezeichneten. Ein massives Polizeiaufgebot sollte verhindern, daß es zu Zusammenstößen mit linken Gegendemonstranten kommt.
Mit rund 760 Teilnehmern lief ein Aufzug des Antifaschistischen Bündnisses mittags fast zeitgleich zu den Neonazis vom Hachmannplatz am Hauptbahnhof nach Eilbek, um gegen die rechte Demo zu protestieren. Auch rund um die Hammer Landstraße demonstrierten etwa 100 linke Gegner.
siehe auch: Schlägerei bei Neonazi-Demo. 1500 Beamte im Einsatz - Polizei nahm zwei Protestierer fest, Das Schweigen der Männer. Rechtsradikaler Gedenkmarsch in Hamburg verlief ohne größere Zwischenfälle, Nazis 30.07.05 Hamburg, Hamburg: Nazis im Regen. Für den 30. Juli mobilisierten Neonazis zu einem Trauermarsch nach Hamburg. Als Grund für die Trauer mußte die Bombardierung Hamburgs im zweiten Weltkrieg vor 62 Jahren herhalten. In Zahlen läßt sich der Tag wie folgt zusammenfassen: 1500 Polizisten, fast 1000 Gegendemonstranten und höchstens 150 Neonazis
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