Mittwoch, August 03, 2005

derStandard.at: 600 Prozent mehr rassistische Übergriffe nach Anschlägen

Scotland Yard: Auch "harmlose Zwischenfälle" lösen "große emotionale Wirkung" auf moslemische Gemeinschaft aus Die Zahl der rassistischen Übergriffe in London hat nach der ersten Serie von Anschlägen nach offiziellen Angaben um fast 600 Prozent zugenommen. Seit den Anschlägen vom 7. Juli seien 269 derartige Zwischenfälle gezählt worden, während es im vergleichbaren Vorjahreszeitraum noch 40 gewesen seien, teilte Scotland Yard am Dienstag in der britischen Hauptstadt mit. Es gebe "keinen Zweifel", dass die Angriffe auf Moslems zugenommen hätten. Zu den registrierten Fällen zählen Beschädigungen von Gebäuden, darunter Moscheen, sowie körperliche und verbale Angriffe auf Menschen. siehe auch: Angriffe auf britische Moslems nehmen zu. Behörden auf der Insel besorgt / Polizeirazzien wegen massiver Kontrollen von Asiaten in der Kritik Tiefe Besorgnis haben in Großbritannien der sprunghafte Anstieg religiös motivierter Übergriffe, vor allem gegen moslemische Familien und Einrichtungen, und die Zunahme rassistischer Aktionen gegen dunkelhäutige Mitbürger generell erregt.

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