Freitag, August 05, 2005

Die Jüdische - Antisemitische Querfront

Martin A. Schwarz, selbsteingesetzter Nachlassverwalter des faschistischen Philosophen Julius Evola in Wien, gehört zu jener Gruppe von Gegen- Intellektuellen, die über die engeren Grenzen des rechtsextremen Milieus hinaus an einer Querfront gegen den „US-Imperialismus“ arbeiten. Auf seiner Homepage Eiserne Krone postuliert er eine „globale Intifada gegen den amerikanischen Weltfeind“, getragen von (esoterischen) Faschisten und konservativen Revolutionären, (nationalistischen) Linken und Islamisten. Ihr längerfristiges Ziel ist eine „Überwindung der Nationalstaaten in einem übergeordneten, verteidigungsfähigen Großraum, entgegengesetzt den ausbeuterischen Nationen mit ihrem Auserwähltheitswahn“. Am Weg dorthin bedürfe es jedoch einer Überwindung der „ideologische(n) Kostümierung nach den Schnittmustern des 18. und 19. Jahrhunderts“ durch den „antiimperialistischen Widerstand“.

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