Dienstag, November 08, 2005

swissinfo: Rechtsextreme Schläger akzeptieren Ska-Konzert-Urteil nicht

Von den sechs Rechtsextremen, die 2003 in Frauenfeld zwei Jugendliche brutal zusammengeschlagen haben, akzeptieren mindestens vier ihre Urteile nicht. Der Staatsanwalt hat über einen Weiterzug des Urteils noch nicht entschieden. Am Dienstag erklärte der Anwalt des als Haupttäter verurteilten 25-jährigen Maurerlehrlings und Matrosen, sein Mandant lege Berufung ein. Gegenüber "Radio 24" sagte ausserdem die Mutter des seit dem Überfall schwer behinderten Opfers, sie fechte das Urteil ebenfalls an. Es sei zu mild ausgefallen. Bereits am Montag hatten die Anwälte von drei weiteren Verurteilten auf Anfrage erklärt, ihre Mandanten legten Berufung gegen ihre Urteile ein. Die zwei letzten Angeklagten und der Staatsanwalt wollen Anfang nächster Woche über ihr weiteres Vorgehen entscheiden. Der 25-jährige Hauptangeklagte wurde vom Bezirksgericht Frauenfeld zu fünfeinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Der Anhänger der Gruppe "Blood and Honour" hatte nach Meinung des Gerichts die übrigen Verurteilten per SMS zum Verprügeln von "Linken" aufgerufen. siehe auch: Rechtsextreme Schläger fechten Urteil an. Mindestens drei der sechs Rechtsextremen, die 2003 in Frauenfeld zwei Jugendliche brutal zusammengeschlagen haben, werden das Bezirksgerichts-Urteil anfechten. Ebenso die Vertreterin der Opfer

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