Mittwoch, September 08, 2004

de.indymedia.org | 'pro Köln': schwarzbraune Profilneurose

Kommunalwahlkampf in Köln. Mit dabei: die Crew von Kölns langgedientestem Fascho, Manfred Rouhs - 'pro Köln'. pro Köln arbeitet dieses Mal gezielt darauf, sich einen dauerhaften Platz an den Fleischtrögen der Macht zu sichern: gezielt werden von einer Legislaturperiode schwarz-grüner Mißwirtschaft und Korruption frustrierte CDU-WählerInnen angesprochen, um dann gegen "Multi-Kulti-Prestigeobjekte", den "Drogenstrich", "Überfremdung" etc aufgehetzt werden. Jüngstes Beispiel ist eine von 'pro Köln' initiierte Unterschriftensammlung gegen Freiräume anläßlich der Diskussion um die Zukunft eines Bauwagenplatzes. 'pro Köln': der jüngste Versuch des einschlägig bekannten Rechtsextremisten Manfred Rouhs (ex-NPD, REP, DLVH etc), in Köln Politik nach seinem Geschmack zu machen. Durch den Wegfall der 5%-Klausel erhofft sich die Gruppierung, endlich Einfluß auf die Kölner Ratspolitik zu nehmen (15-25.000 Stimmen sollten für Fraktionsstatus reichen). Im Kommunalwahlkampf wendet sich 'pro Köln' dieses Mal besonders an kleinbürgerliches Klientel; auch in Köln geraten die 'Volksparteien' unter Kritik - zu Recht -, insbesondere auch durch das über lange Zeit gewachsene System der Korruption, das einer kleinen Clique von Individuen aus Politik (hauptsächlich CDU und SPD und Wirtschaft fette Leben, den Menschen in der Stadt aber eine extreme Verschuldung, horrende Müllgebühren (und ja keine Mülltrennung - der Moloch von MVA will gefüttert sein, da er sonst noch mehr Miese verursacht), eine heruntergekommene soziale und kulturelle Szene, unübersehbare Armut etc pp beschert hat.

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