Mittwoch, September 01, 2004
antifa - Düsseldorfer REPs auf Bündniskurs
In allen 41 Wahlbezirken haben die Düsseldorfer REPs KandidatInnen für die anstehenden Kommunalwahlen aufgestellt, ebenso für alle zehn Bezirksvertretungen. Eine auf 21 Personen bemessene Reserveliste meldet zudem unbescheidene Ansprüche auf Mandate im Stadtrat an. Großmäulig wurde Mitte August eine “Sensation” verkündet, es sei gelungen, “fünf rechte Parteien” zu einem lokalen “Bündnis” zu vereinen: REPs, DVU, “Deutsche Partei” (DP), “Bund freier Bürger” (BfB) und “Schill-Partei/Pro DM” bzw. deren Nachfolge. Wenngleich dieses “Bündnis” wegen der in Düsseldorf relativ bedeutungslosen Bündnispartner ein ziemlicher Papiertiger1 sein dürfte, so lohnt doch ein genauerer Blick hinter die Kulissen. Denn die Düsseldorfer REPs scheuen sich offenbar nicht, mit rechts von ihnen stehenden Kräften zusammenzuarbeiten, selbst Kontakte zur militanten Neonazi-Szene scheinen gepflegt zu werden. Und dieses gegen den Willen ihrer offiziell sehr um Distanz zu DVU, NPD und militanten Neonazis bemühten Landesvorsitzenden Uschi Winkelsett sowie ihres Bundesvorsitzenden Rolf Schlierer.
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