Mittwoch, September 15, 2004

< sz-online | sachsen im netz > - Sprüche, die nicht auf den Wahlplakaten stehen

Drei von über 30, die für die NPD in den Landtag wollen Spitzenkandidat Holger Apfel ist Jahrgang 1970, gelernter Verlagskaufmann und stammt aus München. In der Szene gilt er als Ziehsohn von NPD-Chef Udo Voigt und als dessen Kronprinz. Schon früh beginnt Apfels rechtsorientierte Karriere in der NPD-Jugendorganisation, die nach Einschätzung der Bundesregierung unter seiner Führung militanter wurde. Am 28. November 1998 sprach Apfel auf dem Landeskongress der JN über deren Vorbilder. Sie habe sich „einzig und allein“ an der „Wehrmacht“ und den „Soldaten der Waffen SS“ zu orientieren. Mit 22 Jahren wurde er NPD-Kreisvorsitzender in Hildesheim. 1996 beteiligt er sich erstmals an den Vorbereitungen zum Gedenken an den Hitler-Stellvertreter Rudolf Hess. In der NJ-Postille Nummer 19 des Jahres 1997 forderte Apfel den Friedensnobelpreis für Hess. 1999 schreibt er auf einem Flugblatt: „Alle Verbände der NPD und NJ sowie freie Kameradschaften sind dazu aufgerufen ..., dafür zu sorgen, dass das System nicht zur Ruhe kommt.“

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