Donnerstag, Februar 16, 2006
Ausstellung über Neofaschismus beendet: VVN-BdA Karlsruhe zieht erfolgreiche Besucherbilanz (stattweb-News, 16.Februar 2006)
Karlsruhe zieht erfolgreiche Besucherbilanz
Mit insgesamt 300 BesucherInnen und sieben Schulklassen, darunter zwei Zivildienstschulklassen, sowie Dutzender von interessanten Gesprächen zieht der Veranstalter - die VVN-Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) – für die Ausstellung, die heute Nachmittag an der Lutherkirche am Gottesauer Platz zu Ende ging, eine erfolgreiche Bilanz.
Herausragendes Thema bei den begleitenden Gesprächen war die Frage, welche Schlussfolgerungen die BesucherInnen persönlich aus den dargestellten Fakten ziehen. Eine häufig gezogene Schlussfolgerung: mehr als bisher für Demokratie, Frieden und Antifaschismus zu tun. Die VVN-BdA teilt mit, dass sie auch einen Beitritt zu verzeichnen hat.
Wie von VVN-BdA-Sprecherin Silvia Schulze bereits bei der Eröffnung der Ausstellung erklärt, ist diese vor allem deswegen von Bedeutung für die Aufklärung in Karlsruhe, weil fast alle Erscheinungsformen des Neofaschismus einschließlich der Grauzone zum ultrarechten Konservatismus auch hier zu finden sind. Als Beispiele für die Grauzone wurden in Erinnerung gerufen: „Freitagsgespräche“ mit neurechten Referenten im Haus der Heimat, Auftritt des „furchtbaren Juristen“ Filbinger (Nazi-Marinerichter mit Skandalurteilen gegen Deserteure) am Tag der Heimat, MdB Axel E. Fischer als Sympathisant des antisemitischen Hetzredners Martin Hohmann.
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